Email

Die Globale Erwärmung

   Zu Ihrer Information

 Die Klimaschädliche Gase in unserer Atmosphäre

- Kohlendioxid  (CO2)

- Methan

- Lachgas

Schauen Sie hier beim Umwelt Bundesamt

Ist CO wirklich so schlimm für das Klima? Schließlich macht es nur 0,03 Prozent der Atmosphäre aus. Ist nicht vielmehr der Wasserdampf viel schädlicher?


Viele Leute reden zurzeit über die Erderwärmung und ihre Folgen. Der Bericht des Weltklimarates sagt, dass die Klimaerwärmung sehr wahrscheinlich vom Menschen verursacht wurde. Kohlendioxid (CO2) ist der Hauptverursacher der Klimaerwärmung. Warum ist ein Stoff, der nur 0,03 Prozent der Atmosphäre ausmacht, so wichtig? Dazu muss man sich den Treibhauseffekt genauer ansehen.
Die Sonne sendet wie eine Glühlampe verschiedene Arten von Strahlung aus. Die Strahlung wird in der Atmosphäre gefiltert. Einige Anteile, zum Beispiel sichtbares Licht, kommen durch. Andere, wie UV-Strahlung, werden herausgefiltert.
Die Strahlung erwärmt den Boden und die Ozeane. Die Wärme wird als Strahlung mit weniger Energie nach oben abgegeben. Wenn sie auf dem Weg zum Weltraum von Molekülen in der Atmosphäre aufgenommen wird, kann sie nicht vollständig entweichen. Wie in einem Treibhaus bleibt die Wärme auf der Erde und es wird wärmer.
Das ist ein ganz natürlicher Vorgang, der für uns von Vorteil ist. Ohne Atmosphäre wäre die Erde kalt. Ihre Temperatur läge zwischen -3 und -18 Grad Celsius. Erst wenn sich sehr viele Treibhausgase in der Atmosphäre befinden, kann dies ein Problem werden. Dies bezeichnen Wissenschaftler als den verstärkten Treibhauseffekt.

Nun stellt sich die Frage, wie stark die einzelnen Bestandteile der Atmosphäre zum Treibhauseffekt beitragen. Jedes Gas hat andere Eigenschaften, wenn es darum geht, wie es Licht aufnimmt. Mit einem Computer kann man ausrechnen, wie viel das zur gesamten Absorption beiträgt. Wasserdampf und Wolken sorgen für ungefähr 70 Prozent des Treibhauseffekts. CO macht etwa 20 bis 30 Prozent aus.
Wasserdampf ist also das wichtigere Treibhausgas. CO wirkt stärker, als man denkt. Wasserdampf kann den Treibhauseffekt aber nicht verstärken, sondern nur noch weiter anheizen. Die Temperatur bestimmt, wie viel Wasser in der Atmosphäre ist. Die Erde hat genug Wasser, zum Beispiel in den Ozeanen. Deshalb ist die Luft immer bis zur Sättigung mit Wasser gefüllt. Wenn es wärmer wird, verdunstet mehr Wasser.
Wenn die Temperatur fällt, gibt es Niederschläge. So kann sich die Luftfeuchtigkeit innerhalb weniger Wochen wieder auf ihr altes Niveau einpendeln. Man kann das zum Beispiel in einer Dampfsauna oder in einem Topf mit heißem Wasser beobachten. Der Wasserdampfgehalt gleicht sich den Temperaturschwankungen an. Steigt die Temperatur, nimmt auch der Treibhauseffekt durch Wasserdampf zu. 

Wenn es auf der Erde große Mengen an Kohlendioxid gäbe, würde sich der CO2-Gehalt der Atmosphäre bei Temperaturschwankungen anpassen. Doch das ist nicht so. CO kann nicht auf  Temperaturschwankungen reagieren. Es dauert 120 Jahren bis das Gas wieder von Pflanzen und anderen Prozessen aufgenommen wird. Vulkane und Böden geben CO an die Atmosphäre ab.
Auch wenn etwas verbrannt wird, zum Beispiel um Strom und Wärme zu erzeugen oder mit dem Auto zu fahren, wird CO
freigesetzt und in der Atmosphäre gespeichert. Wenn mehr Energie verbraucht wird, wird mehr CO in der Atmosphäre gespeichert. Dadurch wird das Klima wärmer. Laut dem "Intergovernmental Panel on Climate Change" gibt es dann mehr extreme Wetterereignisse wie Dürren und Wirbelstürme.

CO also möglichst vermeiden, das gilt für uns alle und es lohnt sich.

Quelle: Max-Planck-Institut

© Copyright 2024